Ausstellungen 2021/22


Aus der Sammlung von Herbert Hunziker

Herbert Hunziker (*1948) sammelt seit bald fünfzig Jahren vor allem Kunst aus dem 20. Jahrhundert, die im Thurgau entstanden ist. Inzwischen ist die Kunstsammlung auf über 500 Werke angewachsen. Der Kunstverein präsentiert eine Auswahl von 56 Werken der folgenden Künstlerinnen und Künstler: Felix Brenner, Hans Brühlmann, Johannes Diem, Adolf Dietrich, Werner Eberli, Franziska Etter, Bianca Frei-Baldegger ∙Theo Glinz, Ernst Graf, Martha Haffter, Willi Hartung, Rolf Hauenstein, Ernst Kreidolf, Hans Krüsi, Philippe Mahler, Carl Roesch, Hans Rohr, Natale Sapone, Peter Somm, Willi Tobler, Elisabeth Zellweger-Schroer.

Als direkten Bezug zur aktuellen Kunstszene im Kanton Thurgau zeigte auf Wunsch von Herbert Hunziker der Künstler Philippe Mahler aktuelle Werke.

So 5. September bis So 10. Oktober 2021
Vernissage Sa 4. September 2021, 17:30 Uhr

Anlässlich der Frauenfelder Kulturtage vom 24. – 26. September 2021 wurde die Ausstellung durch spezielle Veranstaltungen ergänzt: (Führungen, Podiumsdiskussion und Live-Portraits).
Besprechnung in der Thurgauer Zeitung


Heike Müller - Rückenwind

Alte Postkarten, frühe Fotografien und zufällig gefundene Bilder bieten Heike Müller seit Jahren Anregungen für ihre Malerei. Das Bild der Frau am Strand mit «Rückenwind» wurde durch ihren Aufenthalt in den Niederlanden inspiriert und thematisiert die Auseinandersetzung mit den positiven Kräften des Vorwärtskommens, des Dagegenhaltens oder Mitreissenlassens. Ihre neueste Werkgruppe umfasst nebst Strandeindrücken aber auch ungewohnte Männerporträts mit dem Blick der malenden Frau auf den Mann.

So 7. November - So 12. Dezember 2021
Vernissage Sa 6. November 2021, 17:30 Uhr
So 5. Dezember 2021, 15.00 Uhr, Bernerhaus: Lesung mit Pedro Lenz

Einführung zur Ausstellung von Stefanie Hoch als PDF-Datei


Othmar Eder - stilles Tal

Othmar Eder, (*1955) in Tirol geboren und seit 2001 im thurgauischen Stettfurt lebend, gilt als aufmerksamer Beobachter. Sein Schaffen ist geprägt von einer Vielfalt an Materialien und Formaten: der Faktor Zeit spielt in der Entstehung seiner Arbeiten eine entscheidende Rolle. Er sucht, sammelt, zeichnet, (er)findet,fografiert, filmt Bilder und Ereignisse – sie tauchen aus der Vergangenheit auf, sie liegen am Strassenrand, sie blättern von Strassenwänden, schlummern in Archivschachteln, im Gedächtnis, in der Natur, in Städten (Lissabon), auf Flohmärkten, in Zeitungen, in vergilbten Büchern….(Katja Baumhoff).
Die Ausstellung zeigte Zeichnungen, Malerei, Objekte Fotografien und Videos.

So 6. Februar - So 13. März 2022
Sonderanlass am 26. Februar 2022, 16 Uhr: Musik mit Nick Gutersohn
Saaltext zur Ausstellung von Dr. Gabrielle Obrist als PDF-Datei


Nomin Bold und Baatarzorig Batjargal

Neue Kunst aus der Mongolei, Tradition im Wandel

Baatarzorig Batjargal wurde in Ulaanbaatar geboren und hat ebenso wie seine Gattin Nomin Bold Fine Arts an der dortigen Universität für Kunst und Kultur studiert. In seinem Werk legt er den Fokus auf die Bewahrung bzw. den Verlust des kulturellen Erbes der Mongolei während verschiedener geschichtlicher Transformationen (Repression in den 1930-er Jahren einerseits und Kapitalismus und starke Kommerzialisierung nach 1990 andererseits). Er malt in der mongolischen Zurag-Tradition (sehr detaillierte Bilder mit tibetischen und chinesischen Elementen). Nomin Bold verwendet ebenfalls traditionelle mongolische, aber auch buddhistische Ästhetik, um zeitgenössische Themen zu beleuchten. Sie reflektiert über Glück, Reichtum, Politik, Natur und Freundschaft unter dem Gesichtspunkt von Identität, Geschichte, Gedächtnis und der rasanten Modernisierung der Gesellschaft. Ihr neustes Werk umfasst auch textile Kunst.

Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Anita Fahrni-Minear, Frauenfeld

So 10. April - So 8. Mai 2022
Vernissage Sa 9. April 2022, 17:30 Uhr

So 24. April, 15 Uhr: Musik aus der Mongolei mit Pferdekopfgeige und Obertongesang: Nemekhbayar Yadmaa und Erdenebat Ganbaatar
Saaltext zur Ausstellung von Dr. Jean-Jacques de Dardel  Deutsch English
Besprechung in der Thurgauer Zeitung